die Onleihe FReBOOKS. Wie Lehrer_innen und Schüler_innen im Unterricht miteinander umgehen

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Wie Lehrer_innen und Schüler_innen im Unterricht miteinander umgehen

Wie Lehrer_innen und Schüler_innen im Unterricht miteinander umgehen

Wiederentdeckungen jenseits von Bildungsstandards und Kompetenzorientierung

Reihe: Pädagogik

Jahr: 2014

Sprache: Deutsch

Umfang: 208 S.

Verfügbar

Inhalt:
Jeden Tag finden in Deutschland etwa 2,5 Millionen Stunden Unterricht statt. Wie Schüler_innen und Lehrer_innen dabei miteinander umgehen, ist angesichts von Bildungsstandards und Kompetenzorientierung aus dem Blickfeld geraten.Dieses Buch dokumentiert die Ergebnisse einer qualitativ-rekonstruktiven Unterrichtsforschung, für die Preisträger_innen des Deutschen Lehrerpreises zusammen mit ihren Schüler_innen und Unterrichtsdokumentationen die Grundlage geschaffen haben.In der vermeintlichen Alltäglichkeit des Unterrichts können Lehrer_innen, Akteure in der Lehrer_innenbildung, Studierende sowie Eltern die Komplexität beruflicher Anforderungen an Lehrpersonen ebenso entdecken wie jene Momente, in denen sichtbar wird, wie beglückend Schule auch sein kann. ... mit Tobias Leonhard und Christine Schlickum1. »Bücher, die die Welt nicht braucht.« Warum trifft das auf Ihr Buch nicht zu?Die Beziehung von Lehrer/-innen zu ihren Schüler/-innen entscheidet über Vieles: Ob Lernen stattfindet, wie es stattfindet, ob Lust auf mehr oder Vermeidungsstrategien entstehen, ob Schüler/-innen gerne in die Schule gehen oder Schulangst entwickeln. Wir haben versucht, Mikroprozesse in der Wahrnehmung und Gestaltung dieser Beziehung auch aus Sicht der Schüler/-innen zu betrachten und zu zeigen, wie Schule solche Beziehungen zugleich ermöglicht und erschwert, erzwingt und prägt.2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?Preisträger des Deutschen Lehrerpreises, die von ihren Schüler/-innen als preiswürdig vorgeschlagen wurden, sind eine besondere Zielgruppe, nicht nur für die Forschung. Jenseits von best practice-Fantasien lohnt sich der Blick, wie Lehrpersonen mit ihren Schüler/-innen ganz konkret umgehen. Mit unseren Studierenden haben wir gründlich in den Unterricht selbst und in Interviews mit den Beteiligten geschaut. Und wer mitschaut, kann in der vermeintlichen Alltäglichkeit von Schule Vieles entdecken.3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?Dem Thema ist ein Kontrapunkt in einer Debatte, die sich international mit Fragen von Schülerleistungen und Bildungsstandards befasst. Die Aufmerksamkeit auf den ›Output‹ verstellt den Blick darauf, dass es neben dem Messbaren noch das Eigentliche gibt. Zu Letzterem gehört, die Beziehung zwischen Lehrperson und Lernenden als Generationenverhältnis zu verstehen und so zu gestalten, dass Vertrauen und Freude an der Auseinandersetzung mit der Welt wachsen können.4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?Zwei Personenkreise fänden wir spannend. Die beteiligten Lehrpersonen und Schüler/-innen wären für uns die ersten Gesprächspartner – auch um zu schauen, inwieweit sie sich in den Rekonstruktionen wiederfinden. Die Relevanz dieses Forschungsfokus würden wir auch gerne mit Personen diskutieren, die vor dem Hintergrund ganz anderer Forschungsparadigmen zum meinen scheinen, dass ›Leistung‹ alleiniges Ziel von Schule ist.5. Ihr Buch in einem Satz:Die Beziehung ist ein Schlüssel zur Bildung.
Biografie:

Christine Schlickum (Dr. phil.) vertritt die Professur für Schulforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg Universität Mainz.

Tobias Leonhard (Dr. päd.) leitet die Professur für Professionsentwicklung am Institut Vorschul- und Unterstufe der Pädagogischen Hochschule FHNW in Solothurn.

Titel: Wie Lehrer_innen und Schüler_innen im Unterricht miteinander umgehen

Reihe: Pädagogik

Redakteur: Leonhard, Tobias ; Schlickum, Christine

Verlag: transcript Verlag

ISBN: 9783839429099

Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Pädagogik & Psychologie

Dateigröße: 1 MB

Format: PDF

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