
Die Kunst, anzufangen
Philosophie und Literatur in der Frühen Neuzeit
Autor*in: Schröder, Gerhart
Jahr: 2013
Sprache: Deutsch
Umfang: 180 S.
Verfügbar
- Inhalt:
- In der Frühen Neuzeit verliert das überlieferte Wissen seine Orientierungsfunktion. Die kontingente, zur Zukunft hin offene Wirklichkeit bedeutet neue Freiheit, aber zugleich den Verlust der Geborgenheit in einer übersichtlichen Welt. Erkennen und Handeln müssen neu begründet werden. Das Buch ist ein Beitrag zu einer Kulturgeschichte der Fantasie. Die Frühe Neuzeit ist ein Laboratorium des erkennenden und seine Erkenntnis reflektierenden Subjekts. Sie entwickelt die Verfahren des spielerischen Erprobens, der Hypothese, des Experiments. Die neue Form des Wissens entsteht im Zusammenspiel aller kulturellen Bereiche, die erst in diesem Prozess ihre moderne Gestalt gewinnen. Dies gilt auch für Kunst und Literatur. Die großen literarischen Texte, Montaigne, Cervantes, Shakespeare, haben entscheidenden Teil an diesem Prozess. Charakteristika der Moderne sind Pluralität und Revidierbarkeit. 'Try again. Fail again. Fail better.' (Samuel Beckett)
Gerhart Schröder ist Direktor des Zentrums für Kulturwissenschaften und Kulturtheorie der Universität Stuttgart.
Titelinformationen
Titel: Die Kunst, anzufangen
Autor*in: Schröder, Gerhart
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
ISBN: 9783846755808
Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Kunst, Kultur & Medien, Kulturwissenschaften
Dateigröße: 1 MB
Format: PDF
Max. Ausleihdauer: 14 Tage