e-Ausleihe Köln. Vierhundert Seelen

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Vierhundert Seelen

Vierhundert Seelen

Die Geschichte des Afrikanischen Amerika 1619-2019

Jahr: 2024

Sprache: Deutsch

Umfang: 672 S.

Voraussichtlich verfügbar ab: 25.02.2025

Inhalt:
Im Nummer-1-New-York-Times-Bestseller der Herausgeber Ibram X. Kendi und Keisha N. Blain erzählen 80 außergewöhnliche Stimmen die vierhundertjährige Geschichte des afrikanischen Amerikas von 1619 bis in die unmittelbare Gegenwart. Die Geschichte beginnt 1619, ein Jahr vor der Ankunft der Mayflower, als die White Lion etwa 20 »negroes« an der Küste Virginias ausspuckt und damit die afrikanische Präsenz in den späteren Vereinigten Staaten einleitet. Sie führt uns quer durch den enormen Einfluss der Schwarzen auf die Geschicke der jungen Nation.Ibram X. Kendi und Keisha N. Blain versammeln 80 Autorinnen und Autoren, die sich der Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln nähern: durch die Augen großer historischer Ikonen oder durch die unerzählten Geschichten einfacher Menschen, durch Orte, Gesetze und Gegenstände. Während sich Themen wie Widerstand und Kampf, Hoffnung und Neuerfindung wie ein roter Faden durch das Buch ziehen, entfaltet diese Sammlung eine verblüffende Bandbreite an Erfahrungen und Ideen, die es in der Community der Schwarzen in Amerika immer gegeben hat. So erzählt dieses Buch u.a. von Leid und Trauma, von Unterdrückung und Befreiung, vom Kampf um Selbstbestimmung und rechtliche Gleichstellung, von gewaltigen Pionier- und Heldentaten, von der Entwicklung von Swing, Rock'n'Roll, Soul, Funk und HipHop und der Entstehung der Black-Lives-Matter-Bewegung.Vierhundert Jahre Afrikanisch-Amerikanische Geschichte: Eine Reise voll von unmenschlicher Gewalt, visionären Kämpfen und erstaunlichen Errungenschaften.
Biografie:

Henriette Zeltner-Shane übersetzt Sachbücher, Belletristik sowie Kinder- und Jugendliteratur. Ihre Übersetzung von »The Hate U Give« wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Sie lebt und arbeitet in München und Tirol.

Jacob Thomas, geboren 1984, studierte Politik- und Geschichtswissenschaften und Kulturmanagement in Tübingen und Berlin. Er arbeitet seit 2012 als Verlagslektor und lebt in München.

Elke Link, geboren 1962 in Erlangen, hat in München und Canterbury studiert. Sie lebt in Berg am Starnberger See, wo sie zeitgenössische und klassische Literatur aus dem Englischen und Amerikanischen übersetzt. Für ihre Übersetzung des Romans „Silas Marner“ von George Eliot erhielt sie gemeinsam mit Sabine Roth 1997 den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur.

Melody Makeda Ledwon ist gebürtige Berlinerin, die viele Jahre in New York gelebt hat und sich dort am meisten zu Hause fühlt. Sie arbeitet als Übersetzerin, Dolmetscherin und Erziehungswissenschaftlerin im Bereich Öffentliche Gesundheit. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf rassismuskritischen, intersektionalen Perspektiven und Ansätzen. In ganzheitlichen Gesundheitszentren bietet sie sexualpädagogische Angebote an. Ihre Übersetzungen sind unter anderem in Schwarzer Feminismus – Grundlagentexte, Neue Rundschau und Diversity Arts Culture Magazin zu finden.

Andrea Kunstmann, Jahrgang 1970, studierte Germanistik, Romanistik und Buchwissenschaft und arbeitete danach als Verlagslektorin. Seit 2013 übersetzt sie aus dem Englischen, Französischen und Italienischen.

Sylvia Bieker ist Übersetzerin aus dem Englischen und Ghostwriterin für Politik, New Economy und Kultur. Sie gehörte u. a. zu den Übersetzerteams von Bob Woodward (»Furcht« und »Wut«), Barack Obama (»Ein verheißenes Land«), »Der Mueller Report« (hgg. v. The Washington Post) und z. B. den Biografien von Kamala Harris (Dan Morrain), Jennette McCurdy (»I’m Glad My Mom Died«), Britney Spears (»The Woman in Me«), Elon Musk (Walter Isaacson) und Martin Luther King (Jonathan Eig).

Keisha N. Blain, geboren 1985, ist eine preisgekrönte Historikerin, Professorin und Schriftstellerin, die als eine der innovativsten und einflussreichsten jungen Intellektuellen ihrer Generation gilt. Nach Promotion in Princeton ist sie inzwischen Professorin für African Studies und Geschichte an der Brown University. Sie war u.a. Guggenheim-Stipendiatin des Jahres 2022 und Carnegie-Fellow im gleichen Jahr. Zudem ist sie Autorin zahlreicher Bücher wie etwa des mehrfach preisgekrönten Buches »Set the World on Fire« sowie Kolumnistin für MSNBC, wo sie sich mit den Themen Rasse, Geschlecht und Politik in historischer und aktueller Perspektive beschäftigt.

Ibram X. Kendi, geboren 1982 in New York, ist Gründungsdirektor des Antiracist Research and Policy Center, Professor für Geschichte und Internationale Beziehungen und er hat die renommierte Andrew-W.-Mellon-Professur in the Humanities an der Boston University inne, die als besondere Auszeichnung für akademische und gesellschaftliche Leistung gilt und seit ihrer Gründung 1973 nur von Elie Wiesel besetzt war. Für sein Buch »Gebrandmarkt. Die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika« erhielt er 2016 den National Book Award. »How to Be an Antiracist«, sein viel beachtetes Standardwerk zum Thema Antirassismus, war ein New-York-Times-Nummer-1-Bestseller, in dem er anhand seiner eigenen Lebensgeschichte die Mechanismen von Rassismus sichtbar macht und nicht weniger als die radikale Neuorientierung unseres Bewusstseins fordert.