
»Ausschaltung der Juden und des jüdischen Geistes«
Nationalsozialistische Kulturpolitik 1920-1945
Autor*in: Osterloh, Jörg
Reihe: Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts
Jahr: 2020
Sprache: Deutsch
Umfang: 644 S.
Verfügbar
- Inhalt:
- Bereits im Februar 1920 forderte die NSDAP den Kampf gegen eine »zersetzende« Kunst und Literatur und den Ausschluss von Juden aus dem Journalistenberuf. Das grundsätzliche Ziel lautete: Alle Juden und alles »Jüdische« sollten aus dem deutschen Kulturleben entfernt werden. Dieses Buch untersucht erstmals systematisch die Ausschaltung der Juden aus Kunst, Musik, Literatur, Theater und Film – von der Gründung der NSDAP bis zur Ermordung jüdischer Künstler im Holocaust. Jörg Osterloh spannt den Bogen von der frühen antijüdischen Propaganda und den ersten Allianzen der NSDAP mit bürgerlich-konservativen Parteien in Stadträten bis zur Umsetzung der kulturpolitischen Ziele der NSDAP in der Regierungsverantwortung, zunächst ab 1930 auf Länder-, schließlich ab 1933 auf Reichsebene. Neben den Institutionen des NS-Staates gilt der Blick auch dem Jüdischen Kulturbund, der arbeitslosen jüdischen Künstlern Auftritts- und Verdienstmöglichkeiten und Darbietungen für ein jüdisches Publikum bot.
Jörg Osterloh, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main.
Titelinformationen
Titel: »Ausschaltung der Juden und des jüdischen Geistes«
Reihe: Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts
Autor*in: Osterloh, Jörg
Verlag: Campus Verlag
ISBN: 9783593442693
Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Kunst, Kultur & Medien, Kunstwissenschaft
Dateigröße: 3 MB
Format: ePub
Max. Ausleihdauer: 21 Tage