
Bilder über Bilder, Bilder ohne Bilder
Eine neue Theorie der Bildlichkeit
Autor*in: Asmuth, Christoph
Jahr: 2012
Sprache: Deutsch
Umfang: 194 S.
Verfügbar
- Inhalt:
- Der Einfluss von Bildern in den Medien und im täglichen Leben ist unübersehbar. Wissenschaftler sprechen daher schon seit Längerem vom ›Pictorial turn‹, den unsere Gesellschaft genommen habe. Eins ist klar: Wir müssen lernen, Bilder zu lesen, so wie wir lernen müssen, Schrift zu lesen. Nur: Was ist eigentlich ein Bild, wie funktioniert es? Was unterscheidet es von einem sprachlichen Zeichen? Was macht seine Bildlichkeit aus? Asmuths Theorie der Bildlichkeit fragt nach der Funktion des Bildbegriffs allgemein, auf einer Ebene jenseits des konkreten (Kunst-)Bilds. So entwickelt er eine Bildtheorie losgelöst von Erkenntnistheorie und Ästhetik, basierend u.a. auf Platon, Meister Eckhart und Fichte. Bildlichkeit wird darin als gedanklicher Akt begriffen, der auf gedanklichen Unterscheidungen basiert: Die Bildlichkeit der Bilder kann man nicht sehen, so die provokante These. Der Band eröffnet die Diskussion, inwiefern die derzeitige, fast ausschließlich ästhetisch-kulturwissenschaftlich geprägte Herangehensweise an Bilder gerechtfertigt ist.
Christoph Asmuth, geb. 1962, ist Professor am Institut für Philosophie, Wissenschaftstheorie, Wissenschafts- und Technikgeschichte und leitet seit Anfang 2009 das BMBF-Projekt ›Translating Doping - Doping übersetzen‹ an der TU Berlin. Er ist wissenschaftlicher Beirat der Fichte-Studien, leitet die Forschungsgruppe ›Transzendentalphilosophie/Deutscher Idealismus‹, Berlin, und war Gastprofessor am Nationalen Forschungsschwerpunkt ›Eikones‹ (Bildkritik) in Basel (2009) und an der LMU München (2007).
Titelinformationen
Titel: Bilder über Bilder, Bilder ohne Bilder
Autor*in: Asmuth, Christoph
Verlag: wbg Academic
ISBN: 9783534717590
Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Religion & Philosophie
Dateigröße: 708 KB
Format: ePub
Max. Ausleihdauer: 21 Tage